Pole, Pole und Hakuna Matata, dies waren die häufigsten Worte die wir in den 7 Tagen der Besteigung des Kilimanjaro gehört haben.
Aber eins nach dem anderen. Nach einer anstregenden Anreise von ca. 15 Stunden sind wir müde am Kilimanjaro Airport in Moshi gelandet. Nachdem ich mich bei Furtenbach Adventure erkundigt hatte, ob eine Besteigung auch ohne Träger, Guides usw. möglich ist und dies verneint wurde war unsere komplette Reise ( Kili, Safari und Sansibar) bestens von der vorort ansässigen Agentur Mauly und Furtenbach Adventure organisiert worden.
Am nächsten Tag begann unser Abenteuer Kilimanjaro am Gate Machame auf 1800m.
Nach diversen Formalitäten im Büro der Agentur und am Gate startete unser Team, bestehend aus insgesamt 12 Mann in Richtung Machame Camp 3010m.
Das Einzigartige bei einer Kilimanjaro Besteigung ist neben seiner Höhe mit 5895m (höchster alleinstehender Berg der Welt und des Kontinents Afrika) die Durchwanderung der 5 Klimazonen.
Jede der 5 Zonen hat ihren eigenen besonderen Aha Effekt - wir waren begeistert. Nach 5 sehr kurzweiligen Tagen sind wir im höchsten Camp dem Barafu-Camp auf 4640m angekommen. Susanne war nicht 100% fit. Sie spürte die Höhe und ein hartnäckiger Husten plagte sie.
Um Mitternacht starteten wir die letzten 1250 Hm in Richtung Gipfel. Auf ca.5300m kam ein sehr kalter ungemütlicher Wind auf. Die aufgehende Sonne mit den wärmenden Strahlen gab uns einen starken Motivationsschub. Schritt für Schritt und Pole, Pole kamen wir dem Gipfel näher. Am Stella Point angekommen, ist es bis zum Uhuru Peak (Hauptgipfel) nicht mehr weit. Die Wanderung am riesigen Gipfelplateau vorbei an Gletschertürmen bis zum Hauptgipfel beeindruckte uns sehr.
Es ist geschafft - mit einem überglücklichen Berg Heil gratulierten wir uns zum Gipfelsieg.
Gegen Mittag waren wir wieder im Barafu-Camp. Susanne legte sich ins Zelt und schlief sofort ein. Leider war der Schlaf nur von kurzer Dauer. Um 14:00 begann der Abstieg ins nächste Lager das Millenium Camp auf 3820m.
Schon am nächsten Tag nach 2200Hm und 15km waren wir wieder in der Zivilisation am Mweka Gate angekommen.
Die Safari am Ngorongorograter und der Badeurlaub auf Sansibar waren dann noch eine tolle Draufgabe.
Hakuna Matata - vielleicht sollten wir uns diesen Leitspruch auch öfters bei uns zu Herzen nehmen.
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