In den vergangenen Wochen haben wir einige lässige
Klettereien in Nord- und Südtirol gemacht.
Eine davon war mit Dani die
Grundschartner Nordkante. Ich war zwar die Route bereits 2011 mit Christian,
aber da die Kletterei richtig schön ist und Dani die Tour gerne machen wollte,
sind wir zeitig in der Früh zur Kante aufgestiegen. Dort angekommen staunten
wir nicht schlecht, als bereits eine Seilschaft am Werkeln war. Auch hinter uns
kamen noch zwei weitere Seilschaften, also eine richtige Modetour
😉.
Super Kletterei in festem Urgestein. Bei perfektem Wetter konnten wir am Gipfel
noch die Sonne genießen, ehe wir über die Schneefelder talwärts glitten. In
einem Tag eine anständige Konditionstour.
Mit Mathi bin ich vergangenes Wochenende zu den Laliderer
Wänden geradelt, nach zweijähriger Abstinenz freute ich mich schon richtig
darauf. Dort angekommen fiel unsere Wahl dann auf die „Neue Westwand“ an der
Grubenkar Westwand. Die Route aus dem Jahr 1973 von Klaus Werner und Christa
Minameyer hat laut Tourenbuch von der Falkenhütte bisher nur 5. Begehungen
bekommen, sowas reizt uns natürlich immer
😉. Zuerst führt die Tour recht unschwierig
über Felsstufen und Bänder hinauf, bis es dann ab der Wandmitte ernster und
dann weiter oben richtig ernst wird. Im Mittelteil ist die Schwierigkeit nicht
höher als ein 5er, mit Ausnahme einer Seillänge (VI), aber der geschlossene
Fels macht das Absichern ziemlich schwierig. Im oberen Wandteil wird der Fels
dann brüchig und die Schwierigkeiten erhöhen sich auch nochmal (VI), so muss
man dann richtig vorsichtig dahinschleichen. Es stecken nur ca. 15 Haken auf
den 17-18 Seillängen, also ein richtig anspruchsvoller Klassiker. Abgestiegen
sind wir dann über den Grubenkarpfeiler, was recht gut funktioniert hat. Immer
wieder abenteuerlich das Klettern an der Lali.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen