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Sonntag, 28. Juli 2024

Grundschartner Nordkante & Grubenkarspitze "Neue Westwand"

 In den vergangenen Wochen haben wir einige lässige Klettereien in Nord- und Südtirol gemacht.

Eine davon war mit Dani die Grundschartner Nordkante. Ich war zwar die Route bereits 2011 mit Christian, aber da die Kletterei richtig schön ist und Dani die Tour gerne machen wollte, sind wir zeitig in der Früh zur Kante aufgestiegen. Dort angekommen staunten wir nicht schlecht, als bereits eine Seilschaft am Werkeln war. Auch hinter uns kamen noch zwei weitere Seilschaften, also eine richtige Modetour 😉. Super Kletterei in festem Urgestein. Bei perfektem Wetter konnten wir am Gipfel noch die Sonne genießen, ehe wir über die Schneefelder talwärts glitten. In einem Tag eine anständige Konditionstour.

 







Mit Mathi bin ich vergangenes Wochenende zu den Laliderer Wänden geradelt, nach zweijähriger Abstinenz freute ich mich schon richtig darauf. Dort angekommen fiel unsere Wahl dann auf die „Neue Westwand“ an der Grubenkar Westwand. Die Route aus dem Jahr 1973 von Klaus Werner und Christa Minameyer hat laut Tourenbuch von der Falkenhütte bisher nur 5. Begehungen bekommen, sowas reizt uns natürlich immer 😉. Zuerst führt die Tour recht unschwierig über Felsstufen und Bänder hinauf, bis es dann ab der Wandmitte ernster und dann weiter oben richtig ernst wird. Im Mittelteil ist die Schwierigkeit nicht höher als ein 5er, mit Ausnahme einer Seillänge (VI), aber der geschlossene Fels macht das Absichern ziemlich schwierig. Im oberen Wandteil wird der Fels dann brüchig und die Schwierigkeiten erhöhen sich auch nochmal (VI), so muss man dann richtig vorsichtig dahinschleichen. Es stecken nur ca. 15 Haken auf den 17-18 Seillängen, also ein richtig anspruchsvoller Klassiker. Abgestiegen sind wir dann über den Grubenkarpfeiler, was recht gut funktioniert hat. Immer wieder abenteuerlich das Klettern an der Lali.















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