Zu meiner Entlastung sei angemerkt, dass ich keine andere Gegend kenne, in der alle alpinen Sportarten auf derart engem Raum ausgelebt werden können.
Der freundliche Beamte an der Grenzstation fragte ob wir französisch oder zumindest ein wenig französisch verstehen könnten, das würde seinen Job wesentlich erleichtern, denn mit Fremdsprachen haben es die Vertreter der Grande Nation nicht so sehr. Dann fragte er nach den deux dose, und da er wohl kaum die beiden Bierdosen auf dem Rücksitz angesprochen haben kann, nestelten wir unsere Impfzertifikate aus der Folie, zwei Impfstiche, sein Blick hellte sich auf, alles ok.
Neben biken, wandern, sportklettern...kann man in der Dauphine auch durchwegs alpine Gipfelziele ansteuern. Und wenn man nicht unbedingt den Dome de Neige ansteuert (warum wollen alle da hinauf?), dann ist man vermutlich den ganzen Tag von Einsamkeit umgeben.
Ach was solls. Nirgendwo sind die Bäche klarer, ist die Luft reiner und sind die Almwiesen saftiger. Aber vielleicht liegt meine Schwärmerei an den deux dose, die nun nicht mehr auf dem Rücksitz liegen.
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