Auf der Suche nach Schatten sind Christian und ich im Gaistal in der Hochwand
Nordwand fündig geworden.
Und obwohl es die Route „nice work boys“ in die
Longlines von Adi Stocker geschafft hat, hält sich der Andrang in Grenzen. Die
Route wurde 2011 eröffnet und zählt ganze acht Begehungen. Dabei liest sich das
Wandbuch wie ein who is who des Nordalpenkletterns.
Die ersten 13 Seillängen können getrost seilfrei
geklettert werden, es warten keine bösen Überraschungen auf den
Plattenkletterer. Dann steilt das Gemäuer auf und bietet feinste Kletterei an
geschlossenem und zum Teil wasserzerfressenem Bombenkalk. Nach 26 Seillängen
ist der Spass vorbei.
Für den Abstieg haben wir die Option abseilen gewählt.
Dies funktioniert im steilen Wandteil perfekt. Am Vorbau ist es wohl
vernünftiger abzuklettern, wodurch sich das Klettermeterkonto für heuer
drastisch erhöht hat.
Zum Routennamen gibt es eine interessante Geschichte –
die es verdient gegoogelt zu werden.
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