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Sonntag, 3. März 2019

Stille Tage


Wenn man am Hafelekar steht und nach Süden blickt, so streift der Blick über die zweitgrößte Stadt in den Alpen. Hektisches Treiben verursacht einen permanenten Grundlärmpegel.

Dreht man sich um, so schaut man in das größte nicht dauerhaft besiedelte Gebiet Mitteleuropas. Soo viele Kare, soo viele Gipfel, soo viele Formen und Linien. Der Blick irrt suchend umher.

Martin (Sexl) war der Meinung, es sei an der Zeit den Karen wieder einmal einen Besuch abzustatten. Wetter und Schneebedingungen könnten wohl kaum besser sein. Uns so besuchten wir zunächst die Speckkarspitze und die Kaltwasserkarspitze. Am dritten Tag gesellte sich Alex (Radlherr) zu uns und weiter ging es zur Moserkarspitze. Am vierten Tag schwindelten wir uns durch das Felsbänderlabyrinth des großen Ödkars auf die Große Seekarspitze und fuhren dann nach Scharnitz ab, um mit dem Zug nach Innsbruck zurückzukehren. Ab Seefeld füllte sich der Zug mit den WM Schlachtenbummlern. Wir bemerkten, dass wir den WM Dopingskandal versäumt hatten. Egal, wir hatten unser eigenes Doping, aber das war ganz anderer Natur.

Fazit: eindeutig besser als im Büro, und, da sagen sich Fuchs und Hase tatsächlich gute Nacht.


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