Wenn man am Hafelekar steht und nach Süden
blickt, so streift der Blick über die zweitgrößte Stadt in den Alpen.
Hektisches Treiben verursacht einen permanenten Grundlärmpegel.
Dreht man sich um, so schaut man in das
größte nicht dauerhaft besiedelte Gebiet Mitteleuropas. Soo viele Kare, soo
viele Gipfel, soo viele Formen und Linien. Der Blick irrt suchend umher.
Martin (Sexl) war der Meinung, es sei an
der Zeit den Karen wieder einmal einen Besuch abzustatten. Wetter und
Schneebedingungen könnten wohl kaum besser sein. Uns so besuchten wir zunächst
die Speckkarspitze und die Kaltwasserkarspitze. Am dritten Tag gesellte sich
Alex (Radlherr) zu uns und weiter ging es zur Moserkarspitze. Am vierten Tag
schwindelten wir uns durch das Felsbänderlabyrinth des großen Ödkars auf die
Große Seekarspitze und fuhren dann nach Scharnitz ab, um mit dem Zug nach
Innsbruck zurückzukehren. Ab Seefeld füllte sich der Zug mit den WM
Schlachtenbummlern. Wir bemerkten, dass wir den WM Dopingskandal versäumt hatten.
Egal, wir hatten unser eigenes Doping, aber das war ganz anderer Natur.
Fazit: eindeutig besser als im Büro, und,
da sagen sich Fuchs und Hase tatsächlich gute Nacht.
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