Wie im gesamten Alpenraum, so ist auch im
Valle Maira (Piemont) die Schneelage heuer weit
überdurchschnittlich. Durch die anhaltend tiefen Temperaturen hatte sich in
steilen Nordseiten der Pulverschnee sehr gut gehalten. Fehlender Windeinfluss
sorgte zudem für sichere Verhältnisse.
Wenn ein Tourengebiet im www als Geheimtipp
bezeichnet wird, dann ist es mit „geheim“ bald vorbei. So waren wir also wenig
überrascht, dass an den Ausgangspunkten zu den Touren öfters hektisches Treiben
herrschte.
Unerklärlicherweise waren aber die anderen
Tourengruppen mit unserer Routenwahl nicht einverstanden, und so war tägliches
spuren, stapfen und befahren unberührter Rinnen und Flanken angesagt. Auf diese
Weise sind dann nicht unerhebliche Mengen an Höhenmetern, Spitzkehren und
Schwüngen zusammengekommen (und das obwohl sich wieder einmal so mancher bemüht
hat einen 500hm Hang mit 17 Schwüngen zu bezwingen).
Für das Mairatal gibt es eine exzellente
Karte, in der die meisten Tourenmöglichkeiten verzeichnet sind. So wird dann
die Tourenplanung wie Essen bestellen beim Chinesen: nehmen wir hinauf die 57,
dann können wir über die 123 abfahren, und dann können wir noch die 98a
nachschieben.
Die Anzahl von Unterkünften und Restaurants
im Tal ist überschaubar. Wir haben in Acceglio das Hotel Londra als Basis
gewählt. Das Hotel versprüht den Charme der 70er Jahre, punktet aber ungemein
mit einer ausgezeichneten Küche. Zudem ist der Chef des Hauses sehr
zuvorkommend und weiß schon beim ersten Augenaufschlag, dass die nächste
Flasche Wein zu kredenzen ist.
Unterwegs im Paradies der steilen Rinnen:
Lukas, Thomas, Sonne, Mathi, Ben, Markus, Andi, Christian
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