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Freitag, 17. März 2017

Habicht

Wie bei vielen von uns, spielt sich mein berufliches Leben vor dem Bildschirm ab. Dabei benutze ich unzählige Applikationen - eine davon ist aber mein geheimer Favorit. Jene Applikation nämlich, die es mir mit wenigen Klicks erlaubt, Urlaub oder Zeitausgleich zu beantragen. Schon bei der Eingabe der Daten kommt Vorfreude auf, und diesmal sollte sie nicht enttäuscht werden, denn schon als wir zu früher Stunde in Gschnitz aus dem Auto stiegen war klar: heute gibt es Firn. Am Gschnitzer Talboden hat es eigentlich eine überraschend üppige Schneelage, und beim Aufstieg Richtung Habicht gibt es eigentlich nur eine zehnminütige Tragepassage. Gelegentlich heisst es unschönen Lawinenkegeln ausweichen, die zentralen Hänge sind aber vom Knollentango nicht betroffen. Ab der Hälfte der Tour kann eine alte (perfekt angelegte) Spur, aus der Zeit vor den Firnverhältnissen, genutzt werden. Im Flaschenhals der Gipfelrinne sind die Steigeisen hilfreich, danach kann wieder auf Schibetrieb umgestellt werden, hier ist der Schnee noch nicht gegrillt.
Wir (Christian Unterberger und Autor) sind kurz vor 10:00 abgefahren. Eine gute Wahl wie wir finden, denn wir wurden mit Firnverhältnissen belohnt.

FOTOS (leider nur vom Handy)

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