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Montag, 15. Juni 2015

Fleischbankpfeiler "Rebitschrisse" VI & Schnittelwände "Jungmannschaftsriss" VI

Die "Rebitsch-Spiegel" am Fleischbankpfeiler war schon lange eine Tour die ich gerne machen wollte. Sie galt lange als die schwerste Kaisertour und sie hat auch heute noch nichts von ihrem Nimbus verloren. Deshalb sind am Samstag Mo und ich zur Griessenau Alm gefahren, von dort ist man recht schnell beim Einstieg des Fleischbankpfeilers. Nach der ersten 6er Länge kommt der ausgesetzte und lange Quergang, der zu den eigentlichen Rissen hinüberführt. Die ersten 2 SL der Risse sind echt lässig zum Klettern, dafür hat es dann die SSL in sich! Ein breiter Schulterriss der auf 20 Meter nicht richtig absicherbar ist, da muss man dann die dicken Eier auspacken ;-)
Hier hat Rebitsch wieder seine Klasse aufblitzen lassen! Auch Mo ist über diese Länge souverän drübergezogen, im Nachstieg war es dann richtig geil zum Klettern, aber mit nur 6 ziemlich hart bewertet! Als Abschluss muss man dann noch einen tollen Stemm-Kamin überwinden und somit steht dem Gipfelglück nichts mehr im Weg ;-)

Gestern ging es dann mit Tom hinüber in den Haller Anger, sicher eines der schönsten Klettergebiete des Karwendels. Da ich das Rissklettern gerade gewöhnt war, haben wir uns den Jungmannschaftsriss als Ziel ausgesucht. Die erste SL führt normal durch einen brüchigen Stemmkanin hinauf, mittlerweile gibt es aber eine eingebohrte Einstiegsvariante die rechts davon hinauf führt und wo man dann weiter oben mit einem Quergang wieder retour in den Kamin kommt. Danach geht es über leichteres Gelände hinauf zu den beiden tollen, steilen Ausstiegsrissen, echt gewaltig zum Klettern! Auch hier stecken jetzt einige BH, da die alten Holzkeile der Erstbegeher herausgefault sind. Zwischen den Haken ist aber beherztes klettern gefordert! Leider hat es in der letzten SL zu regnen begonnen und so konnten wir im Anschluss nichts mehr klettern! Trotzdem hat sich der Ausflug rentiert ;-)
Fotos

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