Da das Wetter am Freitag endlich einmal super war, wollten Mathi, Andi und ich endlich etwas langes im Karwendel machen. So sind wir zeitig in der Früh in die Eng hinausgefahren und zum Einstieg hinaufgewandert und kurz nach 8 Uhr in die Tour eingestiegen. Im unteren Teil führt die Tour über kompakte Platten hinauf, bis sie einmal die "Dibona-Mayer" kreutzt. Bis hierher ist Mathi alles souverän vorgestiegen, dann war ich an der Reihe. Über tolle Risse und Verschneidungen geht´s hinauf zur Schlüssellänge, die vom Stand aus ziemlich graußlig ausgesehen hat...nass, moosig und brüchig! War aber dann doch nicht so schlimm wie erwartet! Den Rest sind wir am laufenden Seil und dann seilfrei geklettert und so sind wir nach gut 6 Stunden am Gipfel der Laliderer angekommen. Echt a super Freikletterroute!! Laut Tourenbuch am Laliderer Biwak und auf der Falkenhütte, waren wir heuer die ersten die eine Tour durch die Laliderer geklettert sind. Immer wieder ein tolles Abenteuer!!!
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1 Kommentar:
Respekt, das ganze Ding in 6 Stunden!!! Wir haben die Tour vorgestern gemacht, bis zum Ende der Schwierigkeiten in etwa 7 Stunden. Aber den brüchigen letzten Teil am laufenden Seil oder gar seilfrei zu gehen haben wir uns nicht getraut! Hat natürlich länger gedauert, wegen Seilzug etc., sodass wir in den Regen und dann ins volle Gewitter gekommen sind, 50 m vor dem Gipfel. Zum Glück hat es sich für die letzte matschige Querung nochmal kurz gebessert. 30 Minuten danach flog der Hagel horizontal durch die Luft...geniale Tour! Laut Biwak-Buch waren wir die einzigen dieses Jahr die durch die Laliderer gegangen sind (Herzog Kante ausgenommen).
Gruß aus Augsburg, Karl & Benni
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