Um uns nicht in
endlosem Kilometerfressen zu verzetteln, haben wir uns diesmal auf die Region
um den Lysefjord konzentriert. Die Top-Tourismusspots dort sind der Kjeragbolten (ein
Klemmblock mit nahezu 1000m Luft unter den Sohlen) und der Preikestolen, eine
fürwahr luftige Aussichtskanzel. Beide Naturspektakel kommen gänzlich ohne
Behübschung durch Fremdenverkehrsinfrastruktur aus, und sind an schönen Tagen
das Ziel wahrer Menschenmassen.
Wir besuchten zunächst
das Setesdalen, das norwegische Mekka der Reibungskletterei. Eine kaum überschaubare
Routenzahl wartet auf den/die ambitionierte(n) Plattenfreund(in). Zugegeben,
die Kletterei wird mit der Zeit etwas eintönig (obwohl kaum zu glauben ist
worauf die Slics noch halten), dabei aber nie langweilig (dafür sorgen schon die
Abstände zwischen den Sicherungspunkten). Die Seillängen sind durchwegs
zwischen 50m und 60m lang, und da erfüllt dann die Anzahl von 7 Bolts in einer
Länge des siebten Grades den Plaisirgrundsatz nicht ganz.
Besonders beeindruckend
fand ich aber die exzellenten Möglichkeiten für Radtouren. Speziell im
Hügelland südlich von Stavanger kann stundenlang nahezu autofrei gekurbelt
werden. Und so ganz nebenbei ist zu bestaunen, was die Petrodollars alles
ermöglichen (da kann es dann schon einmal vorkommen, dass ein Helikopter auf
der Terrasse der Villa parkt).
Auf Grund der
außergewöhnlich hohen Temperaturen wurde das Sportprogramm drastisch gekürzt
und auf Badeurlaub umgestellt (swim now - climb later).
Weiterführende
Informationen zum Klettern in Norwegen findet ihr auf den Homepages von Markus
Stadler, Styria-Alpin, kletterninnorwegen, visitnorway ………..
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