Womit kann man Sebastian (Sonne) eine Freude machen? Richtig. Mit einer "PAUSE" Tour. Und da in der Dauphine gleich fünf davon anzutreffen sind, sind wir bis in die Zehenspitzen motiviert ebendorthin gefahren. Leider mussten wir vor Ort erkennen, dass der Gammelsommer auch im Süden zugeschlagen hat. An alpines Klettern im Hochgebirge war nicht zu denken. So wurde der Alpin-Kletterurlaub kurzerhand in einen Sportkletterurlaub umfunktioniert (wobei auch hier Wind und Kälte ein ständiger Begleiter waren).
Nur zweimal wagten wir uns für alpine Ziele aus der Deckung. Beim ersten Versuch bestiegen wir die Aiguille Dibona (was für ein Monument für eine Bergsteigerlegende), der zweite Versuch endete im Dauerregen am Moränenende der Barre des Ecrins Südostwand.
Paroi de Militares: "Tomahawk" 8 (schöne aber deutlich überbewertete Klettertour für Zustiegsfaule)
Tete de la Maye: "Abbe Hard//Sortie Defroquee" 7- (null von fünf Sternen)
Aiguille Dibona: "Voie des Savoyards" 7- (toller Berg, tolle Tour, alpines Feeling, Herz was willst du mehr?)
Contrefort de Roche Robert:"A la recherche du Peter Pan" 8 (echt grandiose Sportkletterei für den Nachmittag)
Le Ponteil: "Ricollet" 8, und "L Arangee" 7 (steiles Gemäuer für Ausdauerfreaks)
Tete d Aval: "Pilier Rouge Hebdo" 8- (Aneinanderreihung toller Seillängen)
Tour Termier: "Le Seu sacre//Voie de ponant neuf" (Aha, Tour vom Tete d Aval kann sogar noch gesteigert werden).
p.s. Sonne hat nach eigener Aussage Geschmack an alpiner Sportkletterei gefunden, zumindest bis zum nächsten Schönwetterfenster.
FOTOS
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