"Via della Concordia VI" + "Oggioni Verschneidung VII"+ Franzosenpfeiler...
Am Mittwoch nach der Arbeit mit Sonne nach San Lorenzo in Banale gefahren!! Dort den Abend bei Pizza und Wein ausklingen lassen!!
Am nächsten Tag sind wir mit dem Auto hinauf zum Rifugio Dolomiti, und von dort mit dem Jeep Taxi weiter zum Rif. al Cacciatore. Die Fahrt mit dem Taxi ist echt spannend!! Über Stock und Stein, schmale, steile Wege und das 20min lang!! Ein Wunder dass man auf solchen Wegen mit dem Auto fahren kann :-)!! Für Giorgio kein Problem ;-)! Taxi Nr: +39 333 31 98 204!!
Vom Rif. Cacciatore zu Fuss zum Rif Agostini und gleich weiter zum Wandfuss der Cima d´ Ambiez. Dort stiegen wir dann in die "Via della Concordia VI" ein. Der Einstieg ist schwer zum finden und wir suchten ziemlich lange!! Bin dann einfach über irgendeine Variante nach oben, und von dort weck waren wir dann auf der Tour. Im unteren Teil ist die Tour eher schwer zu finden, weiter oben geht es dann einer Verschneidung entlang hinauf!! Schöne Tour, aber es gibt bessere ;-)!! Der Abstieg ist gut mit Steinmännern markiert. Zum Glück, denn mittlerweile waren wir im typischen Brenta Nebel!!
Anschließend sind wir über einen Klettersteig weiter zum Rif. Pedrotti wo wir den Tag gemütlich ausklingen ließen.
Am nächsten Morgen sind wir hinunter zum Einstieg der "Oggioni Verschneidung VII" an der Brenta Alta. Wir waren schon ziemlich gespannt was uns erwarten wird, denn der Hüttenwirt und ein anderer Bergführer haben uns über die Ernsthaftigkeit dieser Tour informiert!! Anscheinend Heuer noch keine Begehung!!
Die Tour beginnt mit einer 5+ und dann nur noch 6ter und 7ter Grad!!
Der Hüttenwirt hatte recht, steil, brüchig, schlechte Haken, schwer, und lang!! Wer eine echte Alpintour möchte ist hier genau richtig :-)!
Trotzdem kamen wir gut voran und hatten die Hauptschwierigkeiten bald hinter uns. Über den direkten Ausstieg gings hinauf Richtung Gipfel!!
Coole, knackige Tour :-)!! Besonders freuts mich dass ich die Tour Rotpunkt klettern konnte. Im Bruch bei schlechter Absicherung nicht sooo leicht!!!
Abstieg über den mit Steinmännern gekennzeichneten Normalweg.
Nach einem schnellen Bier auf der Pedrotti gings weiter zum Rif. Brentei.
Von dort planten wir am nächsten Tag in den 800 Meter hohen Franzosenpfeiler am Crozzon di Brenta einzusteigen.
Nach einem schnellen Frühstück machten wir uns um 6 Uhr auf den Weg zum Einstieg. Über die ersten leichten Längen ging es recht flott hinauf und so waren wir bald am eigentlichen Pfeiler. Wir fanden auch gleich in die Tour und kletterten zügig weiter. Nach einigen Längen stellte sich heraus dass wir irgendwo komplett falsch mitten in der rießigen Wand herumkrebsen. Leider war mittlerweile ziemlich viel Zeit vergangen, für Nachmittag waren Gewitter angesagt, und wir hatten keinen plan wo die richtige Tour sein könnte!! Wir hatten kein Wandfoto und so wussten wir leider nicht mehr weiter. Also ging es in spannenden Abseilmanövern zurück zum Wandfuss. Wir waren echt verärgert dass wir uns verkoffert haben und die Tour nicht machen konnten, aber leider geht es nicht immer perfekt!!
Über den Gletscher "dei Camosci" sind wir auf das Joch " Bocca di Ambiez", und von dort wieder zum Rif. Cacciatore.
Obwohl wir am letzten Tag unsere Tour nicht mehr machen konnten, war es eine gewaltige Runde in einer traumhaften Gegend :-)!!
2 Kommentare:
kühn
Schade wegen des Franzosenpfeilers, der eine großartige Tour ist und sich unbedingt lohnt. Auch der Abstieg ist recht eindrucksvoll, allerdings nicht im Nebel empfehlenswert da dann kaum zu finden und schon gar nicht im Gewitter.
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